Dienstag, 1. November 2022

Halloween

Einer der Höhepunkte im Programm war eindeutig die Halloween Party. Nachdem die täglich stattfindende Kinderdisco vorbei und die Kleinsten ins Bett gebracht worden waren, öffnete die Disko, festlich geschmückt und mit allerei Schaurigkeiten dekoriert. 

Passend hierzu waren alle Animateure geschminkt und verkleidet und ein Mitternachtsbuffet aufgebaut. 

Bevor es losging wurde alledings noch Thriller von Micheal Jackson dargeboten. Wirklich sehr cool. Danach wurde getanzt, gelacht und gefeiert.

Minigolf und andere Vergnügungen

Auch im Paradies kommt Langeweile auf. Dafür gibt es aber zahlreiche Möglichkeiten der Zerstreuung. Allein sechs große Wasserrutschen (eine sogar mit Ringen), drei Pools und natürlich das Meer laden zum plantschen ein. Dazu etliche Tennis- und Volley- und Fussballfelder, Fitnessstudio, Outdoorbowling und natürlich Minigolf... 

Dazu kann man auch überall Kleinigkeiten entdecken. 

Und auch für unser Wohl wird hier reichlich gesorgt. Rund um die Uhr kann man in irgendeiner Bar sitzen, Cocktails und Kuchen genießen oder neben dem "normalen" Buffet in einem der beiden Themenrestaurants (türkisch und österreichisch) dinieren. 

Um all die vielen Kalorien wieder loszuwerden, gibt es über den ganzen Tag verteilt Sportangebote. Von Aquagymnastik über Aerobic bis zu African Dance am Stand. Für jeden ist was dabei...

Jeeptour und Rafting

Als nächster Programmpunkt stand ein Ausflug ins Landesinnere auf dem Programm. Laut Buchung wurde eine Jeep Safari ins Taurusgebirge und Rafting versprochen. Bereits um 08:15 Uhr wurden wir abgeholt. Allerdings nicht mit einem Jeep sondern einem Bus, mit dem wir erstmal 1,5 Stunden ins Gebirge gefahren wurden. Dort wurden dann die Jeeps verteilt. Gott sei Dank waren wir zu viert und mussten uns kein Fahrzeug teilen. Ohne viel Aufhebens oder Einweisung ging es dann schon los. Mit einem Hilux ins Gebirge... 


Mit 12 Jeeps in der Kolonne kam ein echtes Offroad-Feeling zwar nicht wirklich auf, aber auch so war es anspruchsvoll genug, sich auf den Berg hoch und runterzuschrauben. 


Die erste Station war Selge. Ein Stadt auf über 1.000m die von den Griechen erbaut wurde und einst bis zu 20.000 Einwohner hatte. Heute ist es ein Dorf, das ziemlich ärmlich daherkommt. Die Attraktion des Ortes ist eindeutig das Amphitheater. 


In unmittelbarer Nähe hier kann man eigentlich keinen Schritt machen, ohne direkt belagert zu werden, um dies oder jenes zu kaufen. 

Nach Selge ging es zur "Adlerschlucht" ohne Adler, dafür aber mit einem phantastischen Ausblick. 

Die 3. Station vermittelte dann doch noch das Offroadgefühl. Über Stock und Stein ging es zu einem weiteren Aussichtspunkt, von dem aus man das Flüsschen fürs Rafting sehen konnte. Unsere beiden Gämse nutzten die Gelegenheit zum Klettern 😉

Der letzte Tagesordnungspunkt war nach dem Mittag das Rafting... 30 Minuten im kristallklaren Bergbach. Für den Anfang, gerade mit Kindern, ganz ok. Aber mit Rafting im eigentlichen Sinne, hatte das wenig zu tun. Den Kids, vor allem Charlotte hat es zumindest gefallen. 


Fazit am Ende... Ganz Ok, allerdings ist es ziemlich kommerzialisiert und schönwetter-touristisch ausgerichtet. Man merkt die Armut jenseits des touristisch erschlossenen Küstenstreifens an jeder Ecke. Trotzdem eine nette Abwechslung zur Monotonie des Strandalltages. Einmal reicht dann aber auch. 

Ausflug nach Side

Meer und Pool sind auf die Dauer allerdings auch ein wenig langweilig, also ging es mit dem Dolmus (Linie 11) für gerade mal 4€ nach Side. 


Side bedeutet Granatapfel und war ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. eine bedeutende Hafenstadt, welche erst die Griechen und später die Römer eroberten. Hiervon zeugen noch zahlreiche Ruinen, die das gesamte Stadtgebiet durchziehen. 


Darunter u.a. ein großes Amphitheater, ein Badehaus und ein Tempel des Apollon. 


Zwischen all den Ausgrabungsstätten befindet sich die heutige Stadt selbst mit ca. 200 Geschäften, die zum Bummeln einladen.
 
Unbedingt empfehlenswert ist es, ein türkisches Eis zu essen und den Spaß den sich die Verkäufer vor allem mit kleinen Kindern machen zu genießen. 

Sollte man Schmuck kaufen wollen, soll der Juwelier "Brillant" am Hafen wohl zu empfehlen sein. Selbst ausprobiert haben wir es allerdings nicht. 

Meer, Pool und noch mehr Erholung

Nach den ersten zwei Tagen entdeckten unsere Kinder endlich Kidsclub, der jeden Tag drei Programmpunkte bereithielt und so auch für die Kleinsten reichlich Abwechslung bietet. Von Bogenschießen, über basteln und malen bis zu Pizza backen.

Den Höhepunkt bildet allerdings die wöchentliche Kids Show im Amphitheater. 

Die im Vergleich zum Meer kalten Pools schockten Lotte und uns wenig... Wobei selbst Wasseraerobic nicht ausreichte, um uns zu erwärmen. 

Daher war der bevorzugte Ort am Vormittag, eindeutig der Strand...

und erst am Nachmittag der Pool.