Donnerstag, 5. August 2021

Surfer, Atlantik und Wein

Das Meer, der Zeltplatz, die Sonne und der Eisstand am Strand hat uns echt überzeugt und so planten wir den Rest des Urlaubes einfach hier zu bleiben. Tagsüber saßen wir am Strand und Abends konnten wir uns Shows ansehen, was gerade den Kindern gut gefiel. Es wurden täglich auch Vorführungen für Kinder angeboten. Nach vier Tagen holte uns jedoch der Regen ein, der nach ursprünglicher Prognose eigentlich ausbleiben sollte. Nach zwei schlaflosen Nächten, unzähligen nassen Handtüchern und vor allem Langeweile entschieden wir uns daher noch einmal den Standort zu wechseln. Denn richtige Alternativen zum Meer und baden gehen taten sich nicht auf und bei 19 Grad und Regen hatten wir nicht wirklich Lust auf Strand. Bis Bordeaux selbst war es uns mit fast 1,5 Std. einfach zu weit. Châteaus sucht man in dieser Umgebung vergebens, also machten wir an einem Tag eine kleine Wanderung im angrenzenden Naturschutzgebiet, welches mit den vielen Kiefern stark an die märkische Heide erinnert und einige "gefährliche Tiere" bereithielt. 
 
Am zweiten Tag besuchten wir die Weinanbaugebiete von Medoc. Zu unserer Verwunderung sind diese touristisch nicht wirklich gut erschlossen, sondern vor allem landwirtschaftlich ausgerichtet. Pauillac als Zentrum der Region empfing uns menschenleer, unwirklich und trist. Lediglich in der Touristeninformation wurden wir herzlich empfangen und auf ein nahegelegenes Château verwiesen. Zu Unserer Enttäuschung war dieses aber ebenfalls geschlossen, sodass wir es lediglich von Außen und ohne Weinprobe anschauen konnten.
 
Auf dem Rückweg fuhren wir dann noch über Carcans und besuchten dort den Strand. Die Promenade gefiel uns sehr gut. Der angrenzende Campingplatz eher weniger. Viel zu eng! Alles in allem drückte das Wetter wirklich die Stimmung. Zeit für einen weiteren Aufbruch. 

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