Samstag, 24. Juli 2021

Granville bei Regen

Nach einer unruhigen Nacht mit viel Wind, ja sogar etwas Sturm, begann der Morgen noch recht freundlich, sodass wir uns auf den Weg nach Granville machten. Zuvor schauten unsere Entdeckerinnen bei den Hühnern und Ziegen vorbei, halfen beim Füttern und bekamen zum Dank frische Eier.

In Granville angekommen, standen wir angesichts des Wochenmarktes erstmal im Stau und dann buchstäblich im Regen. Schade eigentlich, denn der malerische Ort lädt eigentlich sehr zum Erkunden ein. Oberhalb des Hafens befindet sich eine separate Festungsstadt mit zwei Kunstmuseen, während im unteren Bereich zahlreiche Cafe`s zum Verweilen animieren. Durch die Gezeiten verfügt die Stadt nicht wirklich über einen Strand, auch wenn es durchaus die Möglichkeit gegeben hätte, baden zu gehen. Unterhalb der Festung wurde in den Stein ein Bassin angelegt, in der bei Ebbe trotz des 14 Meter hohen Tidenhub verbleibt und zum Schwimmen einlädt. Die 20 Grad bei Regen und starken Böen hielten uns diesmal allerdings davon ab. 

Auch in dieser Stadt hat der 2. Weltkrieg seine unverkennbaren Spuren hinterlassen, denn am obersten Punkt wurden zahlreiche Bunker angelegt, von denen wenigstens einer noch einer sinnvollen Funktion zugeführt werden konnte und heute der Seeraumüberwachung dient, während die anderen als Mahnmal für die Sinnlosigkeit des Krieges dort stehen.

Nachdem wir einmal durchnässt waren, brachen wir unsere Erkundungstour ab und fuhren zurück, um uns im Indoorpool aufzuwärmen. Die 5 Sterne wollen schließlich genutzt werden. 😉 An dieser Stelle sei der Campingplatz Chateau de Lez-Eaux sehr zu empfehlen. die 5 Sterne sind angesichts der Stellplätze, der sehr guten Sanitäranlagen und Freizeitsangebote (Indoor- und Outdoorpool, Hüpfburgen, Volley- und Fussballplatz, Restaurant, Supermarkt etc.) tatsächlich gerechtfertigt.

Heute Abend ist noch eine Besichtigung von Mont Saint-Michel bei Flut geplant, davon dann morgen mehr...

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