Freitag, 23. Juli 2021

Honfleur, die Inspiration für Claude Monet

Da unser Strandcampingplatz zwar super gelegen, aber ziemlich sandig war, haben wir uns entschieden, weiter gen Süden zu fahren nach Granville, um vielleicht doch noch in den 3 Wochen bis zum Atlantik vorzudringen. Auf dem Weg dorthin liegen die Landungsstrände des D-Day, welche vor ca. 75 Jahren ihre traurige Berühmtheit erlangten. Diese heute noch zu besichtigen, hätte jedoch aus den 2 Stunden, 4 Stunden Fahrt gemacht. Deshalb entschieden wir uns dagegen und für einen kleinen Umweg über Honfleur, weiter nördöstlich. Und was soll man sagen, es wird kühler, je weiter man in den Süden kommt. Zum Glück, 30 Grad sind auf Dauer wirklich etwas anstrengend. Honfleur ist eine kleine malerische Stadt an der Mündung der Seine. Hier haben sich schon viele Künstler, wie z.B. Monet und Bodin ausgetobt.

Die Stadt liegt an einem Hafen, direkt gegenüber von Le Havre und ist geprägt von Fachwerkhäusern, kleinen Gassen, kleinen Cafe´s, Restaurant´s und Galerien. Hier ist die Zeit in den letzten hundert Jahren stehen geblieben und wüsste man es nicht besser, könnte man glauben, man habe sich in eine Filmkulisse oder einem Märchen verirrt. Einfach traumhaft.

Im Zentrum des Örtchens befindet sich eine ebenso beeindruckende Holzkirche, die das Herzstück der Stadt ist und sowohl von außen als auch von innen wunderschön anzusehen ist. Zudem ist der Eintritt frei und sowohl für Klein als auch für Groß interessant. Möchte man jedoch das Flair der Stadt so richtig genießen, kommt man um einen kleinen Imbiss in einem der zahlreichen Cafe´s am Hafen nicht drumrum. Hier gibt es natürlich allerlei Fruit de Mar, aber auch Burger, Pizza und eine französische Variante von Hot Dog´s, die sehr zu empfehlen sind, da sie, mal abgesehen von den Würstchen, wirklich köstlich aussehen und außerdem auch satt machen.

Wenn man dem Kleinstadtflair entkommen und doch gerne in die Großstadt möchte, kann man im Übrigen über eine beeindruckende Brücke bis Le Havre fahren.


 

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